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Interview BGM Hand in Hand mit Unternehmenskultur & Arbeitsplatzgestaltung
BGF Betriebliche Gesundheitsförderung BGM Betriebliches Gesundheitsmanagement
Wenn Betriebliches Gesundtheismanagement funktionieren soll, kommt man – wen wundert’s – nicht umhin, es in der Unternehmenskultur zu verankern und auch in der Arbeitsplatzgestaltung sichtbar zu machen. Eine Experten-Runde erzählt mir in einem Interview über Hintergründe, Möglichkeiten und konkrete Ziele.
Im Herbst 2016 war BGF & BGM für uns bei HRweb noch unbetretener Boden. Wie immer näherten wir uns auch dieser Branche aus 2 Richtungen: ein knapper, knackiger Branchen-Überblick und in-die-Tiefe-gehende gepaart mit redaktionellen Fachbeiträgen & Interviews. Experten-Interviews sollten 3 Ebenen fokssieren, wobei sich schnell herausstellte, dass sich diese Ebenen nicht so mir-nix-dir-nix in je 1 Interview pressen lassen wollten. Daher entstanden eben mehr:
Mitarbeiter
» Interview: BGM | Langfristige Mitarbeiter-Motivation durch betriebliches Gesundheitsmanagement » Interview: BGM | Mitarbeiter für betriebliches Gesundheitsmanagement & ihre Tätigkeit begeister » Info-Teil: BGM | Zusatz zu den Interviews: generelles Angebot im Bereich Betriebliches Gesundheitsmanagement
Führungskräfte
» Interview: BGF – Betriebliche Gesundheitsförderung | Führungskräfte als Schlüsselpersonen
Organisation
» Interview: BGM Hand in Hand mit Unternehmenskultur & Arbeitsplatzgestaltung (= Interview hier) » Interview: BGF | Kurz-& langfristige Manahmen im Unternehmen (Betriebliche Gesundheitsförderung) [26apr2017]
Gesunde Arbeitsplatzgestaltung in Verbindung mit BGM – was verstehen Sie ganz konkret darunter?
Mag. Renate Strommer (ASO & WiLAk): Folgen wir dem Gedanken der Salutogenese, geht es um Gesundheitsförderung und Gesundheitsentwicklung, sodass Prävention im Sinn von frühzeitigem Erkennen und Gestalten im Fokus steht. Es stellt sich im konkreten Fall die Frage, auf welchen Gesundheitsebenen wir aktiv werden müssen. Auf der Ebene der Person richtet sich gesunde Arbeitsplatzgestaltung grundsätzlich auf das körperliche, psychische und soziale Wohl des Menschen. Dabei ist der Mensch in Bezug zu Technik, seiner Umwelt (z.B. Raum, Raumklima, Licht, Lärm), Organisationsklima, qualitative und quantitative Aspekte bei Aufgabenanforderungen und Tätigkeiten, Kommunikation, Arbeitsabläufe und soziale Unterstützung zu setzen. Auf der organisationalen Ebene geht es um Verhaltensprävention (z.B. Rauchverbot), Verhältnisprävention (z.B. Arbeitsorganisation, Arbeitsgestaltung, …), Systemprävention (z.B. Führungsgrundsätze, Austragung sozialer Konflikte, Suchtprävention, Disability, …), Firmenkultur und Personalentwicklung.
Haben Sie Einblick in Unternehmen außerhalb Österreichs? In wie fern unterscheidet sich Gesundheit in Unternehmen in Österreich von andern Ländern?
Mag. Renate Strommer (ASO & WiLAk): Gesetzliche Regelungen gestalten. In Österreich ist ein Mitarbeiter entweder gesund oder krank. Berücksichtigung von Zwischenstufen würden beispielsweise stufenweise Wiedereingliederung in den Arbeitsprozess erleichtern.
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